Schreib mich frei.
Lies dich durch meine Freiheit.
-Jette Menger
Schreib mich frei.
Lies dich durch meine Freiheit.
-Jette Menger
An die Nacht:
Du bist atemberaubend schön,
mit Sternen und Dunkelheit,
mit Gitarrenklängen
und dem Spiel,
von Licht und Schatten.
Du bist wunderschön.
-Jette Menger
Manchmal ist es beängstigend,
dass jeder einzige Augenblick
nur einen Augenblick
lang ist.
-Jette Menger
Meine Worte ertrinken
in deiner Stille.
-Jette Menger
Ich sitze in der S-Bahn.
Allein,
auf einem Platz für vier.
Wie alle Menschen um mich herum.
Alle haben einen Platz für vier,
aber sitzen allein.
Wenn jemand neues einsteigt,
bleibt er lieber stehen,
obwohl neben jedem Menschen hier,
noch drei Plätze frei sind.
-Jette Menger
Stell dich auf die andere Seite,
meines Fensters,
damit wir unsere Hände
aneinander legen können,
die dann doch durch kaltes Glas
getrennt sind.
-Jette Menger
Wir tanzen Silvester unter Sternen
und mitten in der Nacht.
-Jette Menger
Lass uns heute Nacht,
nach den Sternen greifen,
lass uns tanzen
laut und frei
vor allem laut,
lass uns heute Nacht,
nach den Sternen greifen.
-Jette Menger
Ich vergesse
den ersten Advent
und generell,
meinen Adventskalender zu öffnen,
so sehr bin ich im Stress,
und warte darauf,
dass der Schnee fällt.
-Jette Menger
Ich sitze lieber
am Fenster,
weil hier die Regentropfen,
die Scheibe
nach unten laufen
und draußen die Straßenbahn
vorbei fährt,
dann kann ich mir wenigstens
vorstellen,
einzusteigen
und davon zu fahren.
-Jette Menger
Der Wind,
soll mal wieder mein Haar
verwehen.
Das Meer,
soll mal wieder Salz
auf meine Haut streuen.
Der Regen,
soll mal wieder meine Kleider
durchnässen.
Der Wind,
soll mal wieder mein Haar
verwehen.
– Jette Menger
Eigentlich ist es zu kalt,
um draußen zu rauchen,
aber du stehst
trotzdem auf der anderen Seite
der Scheibe
und versuchst,
mich nicht anzusehen.
Ich kann sehen wie du scheiterst,
weil es eigentlich zu kalt ist,
um draußen zu rauchen.
-Jette Menger