Vielleicht werde ich irgendwann schreiben,
von weit weg,
dann schicke ich eine Postkarte,
oder auch zwei.
-Jette Menger
Vielleicht werde ich irgendwann schreiben,
von weit weg,
dann schicke ich eine Postkarte,
oder auch zwei.
-Jette Menger
Lass uns zusammen fliegen,
weit,
über Seen und Flüsse,
bis Berge uns den Weg versperren,
und noch weiter.
Lass uns noch einmal zusammen fliegen,
wie damals,
als wir jung waren,
und über das Geländer kletterten.
-Jette Menger
Neben mir küsst ein Mann,
einen anderen.
Keiner der beiden bemerkt mich.
Sie wissen nicht,
dass sie Teil eines Gedichtes werden,
denn ich bin einfach nur Zeuge,
Zeuge eines Kusses,
der ihnen alles bedeutet,
so viel dass sie ihre Umgebung nicht wahrnehmen.
Schon gar nicht das Mädchen,
das schreibt:
Neben mir küsst ein Mann,
einen anderen.
-Jette Menger
Vor mir,
Berge und Wasser,
wunderschöne Architektur
und sogar ein kleiner Strand.
Ich bin wieder auf Wanderschaft,
da wo ich hingehöre.
-Jette Menger
Ich brauche keine Wurzeln.
Sie würden mich ohnehin nicht halten.
-Jette Menger
Manche Sterne leuchten heller,
denn sie nehmen sich für voller,
Manche Sterne leuchten weiter,
als andere.
Und manche sind von überall aus zu sehen,
aber es sind nicht diese,
die Geschichten erzählen.
-Jette Menger
Wenn Winde uns verwehen,
und Sonnenuntergänge unter gehen.,
Wenn wir den Geruch des Meeres riechen,
Sind wir dann frei?
Oder glauben wir es nur,
ohne die geringste Ahnung zu haben,
was dieses Wort bedeutet?
-Jette Menger
Wir tanzen Tango unter Sternen.
Wir tanzen Walzer in der Nacht.
Und wir singen bis zum Morgengrauen,
wir gehen verloren ineinander.
Wir tanzen Tango unter Sternen,
und Walzer in der Nacht.
-Jette Menger
Wenn ich könnte,
würde ich diesen Ort skizzieren.
Ich würde ihn in all seinen Einzelheiten,
zu Papier bringen.
Ich würde ihn in seinen
prächtigsten Farben malen
und zeigen,
dass er voller Leben steckt.
Ich würde einfangen, was ich sehe
und die richtigen Akzente setzen.
Aber ich bin kein Künstler.
Und so,
sitze ich nur hier
und versuche mit Worten zu beschreiben,
was ich sehe.
-Jette Menger
Ich sitze hier und schreibe Gedichte an den Mond.
Können wir bitte die Zeit anhalten?
-Jette Menger
An den Mond,
Nur heute Abend,
sind wir atemberaubend fantastisch,
nur heute Abend betrinken wir uns,
zünden ein Lagerfeuer an und spielen am Strand Gitarre.
Nur heute Abend,
verlieren wir uns,
in uns selbst.
Denn nur heute scheinst du.
-Jette Menger
Höre zu,
denn die Dinge können so viel sagen,
ohne dass wir es merken.
Das Meer flüstert dir etwas zu Süße,
hör genau hin.
Die Wellen erzählen dir eine Geschichte.
Und die Weite der Welt,
zeigt dir,
wie du deine eigene schreiben kannst.
-Jette Menger